Das Projekt
Ca. 80% der Bevölkerung in Uganda lebt von der Landwirtschaft, hauptsächlich in kleinbäuerlichen Strukturen. Aber das ändert sich in den letzten Jahren rasant. Die Versprechungen eines besseren Lebens ziehen die Menschen vom Land in die Städte. Für wenig Geld verkaufen sie ihre Farm, um ein wenig Startkapital zu haben. Für viele endet der Traum vom besseren Leben jedoch in Armut. Der Erlös vom Landverkauf ist schnell aufgebraucht und sie finden sich in unterbezahlten Jobs wieder, mit denen sie sich kaum ein Dach über dem Kopf leisten können und sich ständig Sorgen um die nächste Mahlzeit machen müssen. Aber auch das Leben als Farmer*in ist nicht einfach. Immer mehr werden von großen Agrar- und Chemiekonzernen dazu gedrängt, auf ihre bewährten Anbauarten und Erfahrungen zu verzichten. Stattdessen redet man ihnen ein, Pestizide und Dünger maßlos einzusetzen und auf genetisch modifiziertes Saatgut zurückzugreifen.
Diese Veränderungen konnten wir in Uganda in unserem Umfeld selbst erleben und so fassten wir gemeinsam den Beschluss ein eigenes Projekt zu gründen. Unser Ziel ist es bessere Lebensbedingungen für die Landbevölkerung zu schaffen und dies mit dem Erhalt oder der Verbesserung des Umweltzustandes durch einen Wechsel zur ökologischen Landwirtschaft zu kombinieren, den Farmer*innen eine Chance zu geben, sich ein besseres Leben leisten zu können und gleichzeitig die Umwelt zu erhalten. Wir helfen den Farmer*innen durch gemeinsamen Austausch und gemeinsames Training nachhaltige Anbaumethoden zu etablieren und eröffnen ihnen Zugang zu einem Markt ohne Zwischenhändler*innen, der sie für ihre Bemühungen belohnt, ohne Ausbeutung. Besonders wichtig ist es uns, dass die Menschen dabei ihre Unabhängigkeit bewahren. Wir kennen alle unsere Farmer*innen persönlich und sind ständig mit ihnen in Kontakt, um das Projekt gemeinschaftlich voranzubringen.
Das Projekt
Ca. 80% der Bevölkerung in Uganda lebt von der Landwirtschaft, hauptsächlich in kleinbäuerlichen Strukturen. Aber das ändert sich in den letzten Jahren rasant. Die Versprechungen eines besseren Lebens ziehen die Menschen vom Land in die Städte. Für wenig Geld verkaufen sie ihre Farm, um ein wenig Startkapital zu haben. Für viele endet der Traum vom besseren Leben jedoch in Armut. Der Erlös vom Landverkauf ist schnell aufgebraucht und sie finden sich in unterbezahlten Jobs wieder, mit denen sie sich kaum ein Dach über dem Kopf leisten können und sich ständig Sorgen um die nächste Mahlzeit machen müssen. Aber auch das Leben als Farmer*in ist nicht einfach. Immer mehr werden von großen Agrar- und Chemiekonzernen dazu gedrängt, auf ihre bewährten Anbauarten und Erfahrungen zu verzichten. Stattdessen redet man ihnen ein, Pestizide und Dünger maßlos einzusetzen und auf genetisch modifiziertes Saatgut zurückzugreifen.
Diese Veränderungen konnten wir in Uganda in unserem Umfeld selbst erleben und so fassten wir gemeinsam den Beschluss ein eigenes Projekt zu gründen. Unser Ziel ist es bessere Lebensbedingungen für die Landbevölkerung zu schaffen und dies mit dem Erhalt oder der Verbesserung des Umweltzustandes durch einen Wechsel zur ökologischen Landwirtschaft zu kombinieren, den Farmer*innen eine Chance zu geben, sich ein besseres Leben leisten zu können und gleichzeitig die Umwelt zu erhalten. Wir helfen den Farmer*innen durch gemeinsamen Austausch und gemeinsames Training nachhaltige Anbaumethoden zu etablieren und eröffnen ihnen Zugang zu einem Markt ohne Zwischenhändler*innen, der sie für ihre Bemühungen belohnt, ohne Ausbeutung. Besonders wichtig ist es uns, dass die Menschen dabei ihre Unabhängigkeit bewahren. Wir kennen alle unsere Farmer*innen persönlich und sind ständig mit ihnen in Kontakt, um das Projekt gemeinschaftlich voranzubringen.
Paul & David
Mit 19 Jahren reiste ich zum ersten Mal nach Uganda, ungewiss was mich erwarten würde und ohne bestimmtes Ziel. Paul hatte ich vorab über das Internet kennengelernt und ich folgte seinem Angebot, bei ihm für den Beginn meiner Reise unterzukommen. Damals wohnte er noch in Masajja, einem ärmlichen aber lebendigen Viertel Kampalas und kümmerte sich um seine
Geschwister, da seine Eltern leider in jungen Jahren verstorben waren. Aus einer Woche, die ich bei ihm bleiben wollte, wurden Monate und durch Paul konnte ich Uganda aus einer ganz anderen Perspektive kennenlernen. Durch ihn bekam ich tiefe Einblicke in das Land und das Leben der Leute, die mich bis heute prägen.
Unsere Freundschaft hielt über die Jahre, wir blieben in regem Kontakt, mehrere Reisen nach Uganda und auch Besuche in Wien folgten, doch jeder schien seinen eigenen Weg zu gehen. Aber durch meine Zeit an der Universität für Bodenkultur war das Interesse an der Umwelt geweckt und Pauls Berichte über den Zustand und die Chancen der Agrarwirtschaft in Uganda führten uns wieder zusammen. So beschlossen wir 2016 unser Leben auf den Kopf zu stellen und ein eigenes Projekt im Bereich nachhaltiger Landwirtschaft zu gründen. Kurz bevor Pauls zweite Tochter geboren wurde, kauften wir ein Stück Land in der Heimatregion seiner Familie, als Basis für unsere zukünftigen Unternehmungen. Wir bauten Beziehungen zu Farmer*innen im ganzen Land auf und erfüllten alle Vorgaben für eine Exporterlaubnis, so dass wir seit 2019 in der Lage sind Früchte in Wien anbieten zu können. Auch wenn wir also schon lange an diesem Projekt arbeiten, fängt es jetzt erst richtig an.
Paul & David
Mit 19 Jahren reiste ich zum ersten Mal nach Uganda, ungewiss was mich erwarten würde und ohne bestimmtes Ziel. Paul hatte ich vorab über das Internet kennengelernt und ich folgte seinem Angebot, bei ihm für den Beginn meiner Reise unterzukommen. Damals wohnte er noch in Masajja, einem ärmlichen aber lebendigen Viertel Kampalas und kümmerte sich um seine
Geschwister, da seine Eltern leider in jungen Jahren verstorben waren. Aus einer Woche, die ich bei ihm bleiben wollte, wurden Monate und durch Paul konnte ich Uganda aus einer ganz anderen Perspektive kennenlernen. Durch ihn bekam ich tiefe Einblicke in das Land und das Leben der Leute, die mich bis heute prägen.
Unsere Freundschaft hielt über die Jahre, wir blieben in regem Kontakt, mehrere Reisen nach Uganda und auch Besuche in Wien folgten, doch jeder schien seinen eigenen Weg zu gehen. Aber durch meine Zeit an der Universität für Bodenkultur war das Interesse an der Umwelt geweckt und Pauls Berichte über den Zustand und die Chancen der Agrarwirtschaft in Uganda führten uns wieder zusammen. So beschlossen wir 2016 unser Leben auf den Kopf zu stellen und ein eigenes Projekt im Bereich nachhaltiger Landwirtschaft zu gründen. Kurz bevor Pauls zweite Tochter geboren wurde, kauften wir ein Stück Land in der Heimatregion seiner Familie, als Basis für unsere zukünftigen Unternehmungen. Wir bauten Beziehungen zu Farmer*innen im ganzen Land auf und erfüllten alle Vorgaben für eine Exporterlaubnis, so dass wir seit 2019 in der Lage sind Früchte in Wien anbieten zu können. Auch wenn wir also schon lange an diesem Projekt arbeiten, fängt es jetzt erst richtig an.
Fair
Aus unseren Erfahrungen in anderen Entwicklungsprojekten und aus persönlicher Überzeugung sind wir zum Schluss gekommen, dass nur Ideale nicht reichen um langfristig Menschen zu motivieren. Wir sind der Meinung, dass es unabdingbar ist, den Leuten nicht nur einen ökologischen, sondern auch einen ökonomischen Anreiz zu bieten.
Daher ist es für uns essentiell, dass alle unsere Farmer*innen von diesem Projekt auch finanziell profitieren. Wir pflegen einen engen und persönlichen Umgang mit den Farmer*innen. Für uns ist es ganz wichtig, dass man einander auf der selben Ebene begegnet. Durch das Entfallen von Zwischenhändler*innen und dem Zugang zu einem Absatzmarkt, der nachhaltige Produkte honoriert, sind wir in der Lage den Farmer*innen nicht nur faire Preise, sondern darüber hinaus auch noch mehr, für die Mühen der nachhaltigen Landwirtschaft zu zahlen.
Fair
Aus unseren Erfahrungen in anderen Entwicklungsprojekten und aus persönlicher Überzeugung sind wir zum Schluss gekommen, dass nur Ideale nicht reichen um langfristig Menschen zu motivieren. Wir sind der Meinung, dass es unabdingbar ist, den Leuten nicht nur einen ökologischen, sondern auch einen ökonomischen Anreiz zu bieten.
Daher ist es für uns essentiell, dass alle unsere Farmer*innen von diesem Projekt auch finanziell profitieren. Wir pflegen einen engen und persönlichen Umgang mit den Farmer*innen. Für uns ist es ganz wichtig, dass man einander auf der selben Ebene begegnet. Durch das Entfallen von Zwischenhändler*innen und dem Zugang zu einem Absatzmarkt, der nachhaltige Produkte honoriert, sind wir in der Lage den Farmer*innen nicht nur faire Preise, sondern darüber hinaus auch noch mehr, für die Mühen der nachhaltigen Landwirtschaft zu zahlen.
Nachhaltig
Alle Farmer*innen, mit denen wir zusammenarbeiten, erklären sich damit einverstanden keine chemischen Pestizide, Herbizide, Fungizide und Dünger zu verwenden und sie durch biologische Ressourcen und Anbaumethoden, die natürlichen Ökosystemen nachempfunden sind, zu ersetzen. Sie sind alle Kleinbauer*innenn, die auf großflächige Monokulturen verzichten und eine breite Arten- und Sortenvielfalt bewahren.
Den Boden zu schützen und seine Fruchtbarkeit zu erhalten ist oberste Priorität, so kommt viel Gründüngung und Mulchen zum Einsatz. Denn nur so bleiben die Böden über Generationen hinweg nutzbar, und die Rodung von Naturflächen für die Landwirtschaft wird verhindert. Zur Bewässerung wird hauptsächlich Regenwasser verwendet und dadurch wird das Grundwasser geschont. So kann Uganda auch weiterhin dieses wilde und grüne Paradies bleiben.
Nachhaltig
Alle Farmer*innen, mit denen wir zusammenarbeiten, erklären sich damit einverstanden keine chemischen Pestizide, Herbizide, Fungizide und Dünger zu verwenden und sie durch biologische Ressourcen und Anbaumethoden, die natürlichen Ökosystemen nachempfunden sind, zu ersetzen. Sie sind alle Kleinbauer*innenn, die auf großflächige Monokulturen verzichten und eine breite Arten- und Sortenvielfalt bewahren.
Den Boden zu schützen und seine Fruchtbarkeit zu erhalten ist oberste Priorität, so kommt viel Gründüngung und Mulchen zum Einsatz. Denn nur so bleiben die Böden über Generationen hinweg nutzbar, und die Rodung von Naturflächen für die Landwirtschaft wird verhindert. Zur Bewässerung wird hauptsächlich Regenwasser verwendet und dadurch wird das Grundwasser geschont. So kann Uganda auch weiterhin dieses wilde und grüne Paradies bleiben.
CO2 Ausgleich
Wir sind uns bewusst, dass die langen Transportwege nach Europa alles andere als nachhaltig sind. Daher pflanzen wir in erster Linie zum Ausgleich Bäume in Uganda. Für jede Lieferung wird ermittelt, wie viel CO² Emissionen erzeugt wurden und dementsprechend viele Bäume werden gesetzt. Außerdem bemühen wir uns mit allen Farmer*innen,
mit denen wir zusammenarbeiten, Zonen auf ihrem Land zu etablieren, die im natürlichen Zustand belassen werden. In unseren Augen überwiegt daher der Nutzen die Arten und Sortenvielfalt zu bewahren und mit bereits kultivierten Böden sinnvoll und nachhaltig umzugehen, damit sie noch lange Zeit fruchtbar bleiben und die naturbelassenen Gebiete Ugandas vor der landwirtschaftlichen Erschließung geschützt werden.
CO2 Ausgleich
Wir sind uns bewusst, dass die langen Transportwege nach Europa alles andere als nachhaltig sind. Daher pflanzen wir in erster Linie zum Ausgleich Bäume in Uganda. Für jede Lieferung wird ermittelt, wie viel CO² Emissionen erzeugt wurden und dementsprechend viele Bäume werden gesetzt. Außerdem bemühen wir uns mit allen Farmer*innen,
mit denen wir zusammenarbeiten, Zonen auf ihrem Land zu etablieren, die im natürlichen Zustand belassen werden. In unseren Augen überwiegt daher der Nutzen die Arten und Sortenvielfalt zu bewahren und mit bereits kultivierten Böden sinnvoll und nachhaltig umzugehen, damit sie noch lange Zeit fruchtbar bleiben und die naturbelassenen Gebiete Ugandas vor der landwirtschaftlichen Erschließung geschützt werden.